Chronisch-verschlossene Koronararterie: Bei begleitender Herzschwäche lohnt sich die Wiedereröffnung
Die auf dem TCT-Kongress präsentierte Studie hatte die Effektivität der Wiedereröffnung chronisch-verschlossener Koronararterien in drei Gruppen untersucht. Gruppe I mit normaler Herzpumpleistung, Gruppe II mit mittelgradig eingeschränkter Pumpleistung, Gruppe III mit hochgradig eingeschränkter Pumpleistung.
Die beiden erstgenannten Gruppen zeigten keine signifikanten positiven Effekte der Wiedereröffnung. In Gruppe III, der Gruppe der Patienten mit hochgradig eingeschränkter Herzpumpleistung, ließ sich durch die Wiedereröffnung chronisch-verschlossener Koronararterien mittels Kathetertechnik eine Verbesserung der Herzpumpleistung und eine Verbesserung der Atemnotsymptomatik erreichen.
Eine Überprüfung, ob eine Eröffnung einer chronisch-verschlossenen Kranzarterie sinnvoll erscheint, sollte nach individuellen Patientenkriterien erfolgen.
November 2017